Eine Saison 2013/ 14, die keine war …

oder, wenn man sich im Frühsommer am Trail befindet ...

 

 

 

Viel Freude machte die Vorbereitung … schon ab Herbst 2013.

 

Die wunderschönen Erlebnisse in der Natur möchten wir nicht missen.

 

Der Spass, mit dem meine Hunde in jedem Training gelaufen sind, und

 

die vielen verschiedenen Stimmungen, welche die Landschaft uns

 

geboten hat, beeinflussten die Formentwicklung positiv.

 

Mit dieser Freude hat sich auch die Kondition meiner Hunde so entwickelt,

 

dass wir gut gerüstet in die ersten Vorbereitungsrennen auf Schnee gehen sollten.

 

Jedoch die Meldung

 

Abgesagt wegen Schneemangels“

 

verfolgte (nicht nur) uns bis zum ersten Test in Inzell.

 

Hohe Plusgrade bei gutem Trail, jedoch Temperaturen, bei denen auch Trainings-

läufe fraglich wären, behagten in Inzell meinem Team ganz und gar nicht.

 

Cancelled“ war darauf meine Antwort …

konnte man doch rundum beobachten, was so manchen Hunden zugemutet wurde !

 

Der nächste Start, in der Hoffnung auf Minustemperaturen, die im Vorfeld vom Wetterdienst prognostiziert wurden, war die WM in Kandersteg/CH.

 

Und damit war abzusehen, dass wir endlich ein Rennen bestreiten können, in dem meine wärmeempfindlichen Hunde, bei Temperaturen unter null Grad Celsius, ihre wahre Leisungsfähigkeit zeigen können.

 

Aber … Denkste“, …

 

Temperaturen weit über 10 Grad plus fanden wir am Rennort vor.

 

Drei Läufe über je 14 Kilometer möglichst „vernünftig“ zu bestreiten, war mein Ziel.

 

Also … , die jeweiligen Läufe „gut einzuteilen !“ , um den aktuellen Anforderungen der insgesamt drei Heats zu entsprechen, war die Vorgabe.

 

Vicky“ und „Gala“, jung und neu im Team (anstelle meiner beiden Senjorinnen „Candy“ und „Rosa“) , ließen sich schon einmal vom bisher ungewohnten „Trubel beim Start“ nicht beeindrucken, und liefen beherzt und schnell.

 

> Nur nicht dem unbändigen Eifer des Teams freien Lauf in die „Hitzeschlacht“ lassen <

 

Ich war bemüht, dieses Rennen als Anreiz für die kommende Saison in die Köpfe der Hunde zu prägen, und mußte ohne Rücksicht auf Platzierung, jeden Lauf „dosiert“ gestalten.

 

Das, so scheint mir, ist gut gelungen.

 

 

So verließen wir nach Beendigung dieses Rennwochenendes die WM in Kandersteg, am Papier zwar „als Verlierer“ , aber nahmen die Erkenntnis

Geduld und Achtsamkeit gegenüber den Hunden,

 

schaffen eine nicht zu unterschätzende Basis für die Zukunft … ,

mit auf die Heimreise.

 

Und damit ist auch schon eine Saison zu Ende gegangen,

 

die eigentlich nie zustande gekommen war.

 

Jeder , der trotzdem respektable Ergebnisse erzielen konnte,

 

sei an dieser Stelle herzlich beglückwünscht.

 

Danke für die Freigabe der nachfolgenden beiden Fotos von                                         "Nature Photography Marcel Schäfer"

Für den kostenlosen Download der folgenden                      Bildserie von der WM in Kandersteg, herzlichen Dank!
Für den kostenlosen Download der folgenden Bildserie von der WM in Kandersteg, herzlichen Dank!

>Zum Vergrößern, die Fotos bitte anklicken<

 

WM 2014 in Kandersteg / Schweiz

 „Die  lange  Reise zu  neuen  Erkenntnissen“

 

Nach fast 1000 Kilometern Anreise stand der erste Test mit

 unseren zwei jungen Teamneulingen „Vicky“ und „Gala“ bevor.

 Noch nie zuvor waren sie ein Rennen gelaufen, denn in diesem Winter hätte

 es der Möglichkeiten von Profimushern bedurft, um ein entsprechend bewährtes und konkurrenzfähiges Team trainieren und ausbilden zu können.

 Die von mir vorgesehenen Vorbereitungsrennen konnten wegen des Schneemangels nicht durchgeführt werden. Brauchbare Alternativen waren für mich nicht möglich. Nun, diese WM mit drei Läufen zu je 13,9 Kilometern Länge wurde zur Bewährungsprobe. Im Training hatten sich „Vicky“ und „Gala“ als geeignet für das Team herauskristallisiert,

 um meine Senjoren „Candy“ und „Rosa“ einer solchen Prüfung nicht mehr aussetzen zu müssen.

 Die drei Renntage waren jeweils zu meiner Startzeit

mit Plusgraden bis zu +16 Grad Celsius gesegenet“.

 Also war höchste Aufmerksamkeit auf die Fitness der Hunde angebracht.

 Super sind sie gelaufen, und waren auch durch die für sie neue Situation des Startstress bei einem derartigen Großereignis nicht aufzuhalten.

 Jetzt lag es an mir, den Neuen, mit einer geeigneten Laufeinteilung,

für die Zukunft die Freude am Wettkampf zu vermitteln.

 Das dürfte mir gut gelungen sein.

 Natürlich mußte dabei die Endplatzierung in den Hintergrund treten,

um alle Hunde im Team, mit der Erkenntnis,

dieses anspruchsvolle Rennen zufriedenstellend absolviert zu haben, positiv auf die Saison 2014/15 einstimmen zu können !

 

 Danke Pepsi, Pilot, Nikki, Gala, Silver und Vicky !

 Euer Musher

 

Martin

 

 

Das Buddhistische Kloster in Kandersteg (nahe der Rennstrecke)
Das Buddhistische Kloster in Kandersteg (nahe der Rennstrecke)

... die Fahrt ins neue Jahr ...

Mit so viel Trainingseifer macht`s richtig Spaß !