Interessanter Diskurs nach der IFSS - On Snow - EM 2018 in Italien :

Anmerkung:

Sehr tiefe Einblicke und weitere klärende Stellungnahmen über das Geschehene findest Du auf dieser Facebook - Seite . . .  . . . Uwe Radant hat 5 Fotos und 3 Videos hinzugefügt. 26. Februar um 16:22 ·

 

Uwe Radant

 

 

 

Die IFSS Europameisterschaft im italienischen Millegrobbe ist gelaufen.
Allen Siegern und Platzierten Respekt vor der erbrachten Leistung und herzlichen Glückwunsch.
Leider waren die Umstände vor Ort auf dem Trail nicht so wie sie zu einer Europameisterschaft standardmäßig sein müssen!
Hier eine Aufzählung

 

Eine Besichtigung des Trails durch die Teamleader fand nicht statt

 

Die auf der Strecke gesetzten blauen Bestätigungsschilder waren ohne Kategorienzuweisung... so ist es möglich das z. B. einem 4 dog Team das sich auf dem MD Trail befindet , suggeriert wird das es sich auf der richtigen Strecke befindet.

 

Rote Schilder mit aufgemalten weißen Kategoriekennzahlen wie sie weltweit wegweisend vor Abzweigungen standardmäßig genutzt werden ,wurden ersetzt durch weiße Schilder mit aufgedruckten Kilometerzahlen der einzelnen Kategorien ... wobei die aufgedruckten Zahlen ca 5 cm groß waren.

 

An Abzweigungen wurden keinerlei Absperrungen vorgenommen

 

Für mich und viele andere Musher kam es an dieser Stelle (Fotos) zu einer Orientierungslosigkeit in deren Folge ich die Europameisterschaft 2018 für mich beendete.

 

Ausführlich:
Ich komme als 6 dog Team bergabfahrend an eine Abzweigung an der es gerade aus geht ..und scharf rechts rum geht. Für geradeaus steht MD LOOP für rechts rum steht MD FINISH. 5 m dahinter schon knapp vor der Kurve dann noch ein roter Punkt auf weißen Hintergrund und ein gelbes Dreieck.
Der rote Punkt und das gelbe Dreieck ist schlecht einzusehen weil Teilweise durch die vorhergehenden MD Hinweisschilder verdeckt. ... Rote Schilder sollte es hier eigentlich nicht geben ... die waren ja ersetzt durch die weißen Schilder mit den Kilometerangaben der jeweiligen Kategorie.

 

Völlig ratlos fahre ich also geradeaus . Stoppe und überlege was ich da grad gesehen habe und ob ich nicht vielleicht doch eine km Angabe auf den Schildern übersehen habe. ... nur wie komme ich da jetzt hin um das zu kontrollieren???
Zwischenzeitlich kommt Fabio auch in den geradeaus Weg angerauscht . Wir tauschen uns kurz aus ... er meint wir sind hier richtig. Fahren also ein kurzes Stück weiter und erkennen das wir hier schon mal waren also falsch sind. Zwischenzeitlich ist uns ein weiteres Team gefolgt.
Wir entscheiden umzukehren!
Dazu Spanne ich meine Hunde aus, das Rennen ist für mich in dem Moment vorbei. ..das ausspannen ist verboten ,wird mir später durch meinen Teamleader mitgeteilt.

 

Im Ziel angekommen versorge ich die Hunde und wende mich an die im Ziel stehende IFSS Bevollmächtigten Robert Schiesser und den Racemarshall. Ich erkläre Robert die Situation und bitte ihn dem Racemarshall gegenüber zu dolmetschen das es zu der ca 1,5 km vom Ziel entfernten Stelle erhebliche Probleme gibt. Der Racemarshall lehnt ab mit mir dorthin mit dem Skidoo zu fahren. Keine Zeit. Dann die bitte das der Trailchef mit mir dorthin fährt ... die Antwort ist verblüffend: der spricht nur Italienisch , das nützt also nix.
Ich gehe zu Fuß zu der Stelle, mache Fotos und Videos um das Problem zu dokumentieren. In der Zeit da ich dort Filme passiert anderen Teams .. jetzt in der 8 Hunde Kategorie...dasselbe wie mir... 2 davon konnte ich Filmen ... einer war minutenlang auf dem falschen Trail verschwunden.
Wieder zurück auf dem Stake out eröffnet mir unser Teamleader das ein Schriftlicher Protest von den IFSS Offiziellen nun nicht mehr angenommen wird weil die Zeit verstrichen ist!!
Ebenso wurde der schriftliche Protest von Karin Gruber Pestel nicht angenommen , die ebenfalls mit 2 weiteren 4 Hunde Teams an der gleichen Stelle das gleiche Problem hatte.
Wie viele Teams an dieser Stelle wirklich Probleme hatten wird sicher nie auf den Tisch kommen

 

Meine Forderung an Die IFSS Vertreter den Lauf für die 6 Hund Kategorie zu annullieren wird abgewiesen.

 

 

 

Heinrich StahlGruppenadministrator Mal ne frage an die runde.

Kann es sein, dass bereits vor dieser IFFS EM
zwei weitere schlittenhundeveranstaltung
in kurzem zeitabstand
am selben ort
stattfanden ?

 

 

Peter Lorenz Ja...Alpirace und FISTEC EM

 

 

Heinrich StahlGruppenadministrator Peter Lorenz

 

Ach du shit... und dann glaubt man dass man da noch etwas gutes abbekommen kann...
Alle sind bereits am anschlag .. keiner will mehr..

Denn es hat ja bereits vorher funktioniert...

Und wenn die FISTEC EM da war... waren die ausrichter auch Pelzkappen... die eben 20km/h im kopfe hatten...

Die verstehen gar nicht was da so alles abgeht..
Hätte ich euch gleich sagen können wie die dinge laufen.

Siehe polen ... waren auch SH-leute als ausrichter am werke..
die verstehen nicht, dass spurrillen ab einer gewissen geschwindigkeit ... übel werden..

Ähnlich verhält es sich auf snow...
bei 20km/h sieht der hund noch was wo er hindabbt...

wenn es eben auf 35 hingeht... wirds auch für einen guten hund eng...

Vergess es... somit dürfte alles klar sein, der verlauf war abzusehen...

Auch wenn die leute wollten sie konnten nicht mehr. Die waren auch durch !

 

 

Heinrich Stahl

Heinrich StahlGruppenadministrator

 

Wobei... die WM in Schweden für die Nordic_breeds wird der knaller so wie die strecken aussehen..

Somit Pelzkappe ist nicht gleich pelzkappe... wollts nur nochmal gesagt haben... es gibt auch ausnahmen;) lach..

 

 

 

 

 

 

 

Deshalb nichts versäumt (siehe vorangegangener Diskurs über die            IFSS - On Snow - EM 2018 in Italien, und auch nachfolgender Bericht von der IFSS - Dryland - WM 2018 in Polen) ...                                                                           ... die "Übergangs - Saison" mausert sich zu einer guten Entscheidung !

Saison 2017 / 18  "(Übergangs-)Zwischensaison"

Diese Saison steht unter dem Zeichen " der Umstrukturierung " meines Rennteams, von " Siberian - Huskies " auf " German Trailhouns (GTH`s) " !        . . .  das " Siberian- Husky - Team " hat in diesem Jahr " das Pensionsalter " erreicht, und wird nunmehr seinen " Ruhestand " mit viel Spass und Würde in unserem Kennel geniessen können !

12. Jänner 2018

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Das Training auf Schnee sollte der nächste Schritt sein . . . 

. . . die Formkurve meiner Hunde befand sich genau in dem mit dem Cart dafür antrainierten Hoch, da machten mir die Wetterkapriolen einen Strich durch die Rechnung:

Mehr als einen Monat lang Tauwettter, Regen und zu tiefe und nasse Trails . . . die Cart-Trainingsstrecken vereist und unbefahrbar . . . also war der "Rückschritt zum Punkt Null des Trainings-Aufbaues" die logisch zu erwartende Folge !

Was nun ?

Alles wieder von Vorne beginnen . . . zu einem Zeitpunkt, wo die ersten Rennen vor der Tür stehen ?

Aus den genannten Gründen nicht konkurrenzfähig Rennen bestreiten, wäre soviel, wie mich selbst zu bestrafen.

Ohne die geforderten Steckenlängen auf Schnee umgesetzt trainiert zu haben, die Hunde ins Rennen zu schicken, widerstrebt mir natürlich überhaupt.

Mit Vernunft überlegt, fiel mir da ganz schnell das Wort "Zwischensaison" ein:

Trainieren, wo immer es in diesem Winter (noch) möglich sein wird . . . dabei den Hunden möglichst viel Spass und Freude am Laufen ermöglichen, um sie für die Saison 2018/19 fit zu halten, das ist meine Konsequenz aus den leider noch immer widrigen Wetterverhältnissen.

Vernunft, Geduld und gezielte Maßnahmen setzen, ist nun meine Devise in Blickrichtung einer möglichst konkurrenzfähigen Saison 2018/19.



Die "IFSS Dryland - WM 2017" vom 23. - 26. November 2017 in                             Szamotuly-Kozle/Polen


 ... "masz pięć minut na odjazd, w przeciwnym razie istnieje skarga w sprawie kryminalnej" ! ...
... "ihr habt fünf minuten zeit,hier wegzufahren,sonst gibt es eine strafanzeige" ! ...

Das Vorbereitungstraining mit dem Trainingscart auf die Winter-Saison 2017/18 war bis dato gut gelaufen,und mit dem neuen "WOKO" - Renncart gelang auch der Saisonauftakt beim "Old Musher-Race 2017" verheissungsvoll !

Die Quali für die Dryland-WM war damit auch geschafft !

Also, auf nach Kozle in Polen ...

Nach 17 Stunden Anreise, spät nach Mitternacht dort angekommen, fanden wir uns in einem stockdunklen Wald wieder.

Das Stakeout für "Team Austria" (obwohl am Veranstalter-Plan direkt beim Start vorgesehen) gab es nicht !

Dafür aber sumpfige Wiesen und Äcker, wo die Fahrzeuge bis zu den Achsen eingesunken, irgendwo standen (egal welcher Nation angehörend).

Dreimal umgesiedelt, wurden wir (alle) dann von der Polizei unter Strafandrohung nochmals fortgeschickt.

Wer weiss, was es heisst, inklusive eigenem Stakeout seinen Standplatz einzurichten, und gleich danach wieder abzubauen, der kann uns diese Erfahrung ganz bestimmt nachfühlen.

Mit dem Traktor in einen abgeernteten, sumpfigen Maisacker geschleppt (bis "nichts mehr ging"), hatten wir dann unseren endgültigen Platz gefunden.

Gespanne ab 6 Hunden werden international in unmittelbarer Nähe des Starthauses platziert.

Nicht so ... hier ... der Start war etwa 700 Meter von unserem Platz entfernt,, und nur über einen "See",der einige Äcker bedeckte, zu erreichen.

Zusätzlich regnete es den gesamten zweiten Veranstaltungstag hindurch.

Ohne mit mindestens 8 bis 10 Helfern bis zur Startlinie zu kommen, wäre also nicht machbar !

So stand unser Entschluss fest, nicht an den Start zu gehen, weil zusätzlich auch die Qualität der Leistung beim Rennen nicht mehr gewährleistet werden konnte, und auch die Hunde es nicht verdient hätten, unter derart unwürdigen Bedingungen laufen zu müssen !

Mehrere Teams anderer Nationen waren sogar noch am Anreisetag wieder abgereist !

Es stellte sich heraus, dass auch der Trail in ähnlich miserablem Zustand war, als das Stakeout sich zeigte.

Da ich als Teamleader für "Team Austria" nominiert war, konzentrierte ich mich auf diese Aufgabe, und hielt so unsere Starter mit den wichtigsten Infos am Laufenden.

Schade, dass eine WM unter derart unwürdigen (für Mensch und Tier) Bedingungen durchgeführt wird (werden muss) !

Die Heimreise (natürlich wieder 17 Stunden) hat uns dann die letze Konzentration gekostet; jetzt gilt es, die mit dem Cart aufgebaute Form für die Schneerennen zu modifizieren.

 

Einige Fotos dokumentieren das "Erlebnis, WM in Kozle" :


Im Folgenden zeigen uns die Ausführungen von Heinrich STAHL (alleiniger Züchter von GTH`s), dass die Entscheidung, in Polen nicht an den Start zu gehen, deshalb richtig war, weil ...

... die Leistung unserer GTH`s (die sehr hohe Geschwindigkeiten laufen) auf dem schlammigen Trail verfälscht worden wären ...


... und wie es sein müsste :

 

 

 

... und wie es sein müsste/könnte :

Heinrich Stahl  - ZITAT:
Wäre was für den Heinrich Stahl hier, fast keine Pfütze und ohne rote und gelbe Schilder. Nur Autobahn einmal um den See.
Sehr schnelle Strecke.. ZITATende
Leute für die
welche das ganze nicht wirklich greifen können, wieso "wissende" bei Dry eine autobahn bauen
Je langsamer die strecke –sprich je mehr kurven – desto mehr hunde können so eine strecke laufen ohne dass sie nennenswert auffällig werden im gespann.
Je schneller es wird, desto sichtbarer werden die speedmängel des hundes in der gruppe
welcher hund speedlimitiert wäre oder einfach angst hat diese hohen geschwindigkeiten im geschirr im gespann zu laufen.
Vollgasfestigkeiten werden auch noch kurz angetestet.
Dies zu erkennen ist ganz wichtig, damit man auf generationen hin nicht die selben fehler wiederholt, bzw.. nicht erkennt.
Somit hat Dry für so manchen eine ganz andere bedeutung hinsichtlich des startes bei rennen XY.
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Um es abzurunden kommen wir zu snow…
in den 80ziger bis mitte der 90ziger –dortmals wo wir noch nicht Skandinavien kannten,
war eigentlich St. Moriz /Silverpalana das mass aller dinge …
Du fuhrst raus richtiung Maloja von Sils aus .. das waren dann zuerstmal in der geraden 4 km
dann fuhrst du über den Silser see zurück das waren dann in der geraden auch nochmal 2 km
dazwischen bei open mit ca… 18-20 km waren noch einige unbedeutende kurven eingebaut.
Dort sah man wie sich open teams anlaufen konnten… wie sie schnell wurden wie ganglines anfingen zu schwingen und die tugs in gegen- rhythmus sich bewegten.
Auch teilweisse in Kötschach-Mauten konnte man dies das ein oder andere mal sehen.
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Analogie:
Dies ist ungefähr so… wie wenn man tiefschnee als skifahrer fahren kann..
UND ich meine
tiefschnee sprich trockenen pulverschnee von mindestens 80 cm tief
bodenlos
wo der ski kein grund mehr hat…
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Dies sind die heiligen grals einer jeder sportart.
Tja was soll ich sagen… als ich dann nach skandinavien fuhr… erkannte ich, dass die buben und mädels dort auch nur motocross fahren wollten…. Mit vielen allerliebst hergerichteten kurven.
Tja
was für den einen den GRAL dastellt ist vielleicht für den anderen nur ein kelch… und hofft, dass er den inhalt nicht trinken müsste.
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Na ja.. irgenwie wird es einfach immer weitergehen…
Wie war der spruch.. wenn du durch die hölle gehst; geh einfach wei
Heinrich Stahl

Heinrich Stahl Wenn jetzt einige erzählen... schnelle hunde können keine berge hochgaloppieren.. NUN ja..
Das wird auch nochmal ausgelesen...
Deshalb ist ja der Reschen für so manchen so wertvoll
Sie stellen sich unten unterkühlt drauf und schauen was passiert, wenn es kerzengerade in die höhe... geht.
Was trabt muss gehen.... wenn gewisse markerpunkte nicht erreicht sind...
So was muss man dann auch noch in skandinavien suchen.
Also meine lieben...
Ihr wisst bescheid !



8. Internationales Old Musher Race

 

28. Oktober29. Oktober  2017
Erlebnishof KOJAN, Salmanovice, CZ

 


Das erste Rennen mit meinen (vorerst) 5 GTH`s (German Trailhounds)

in der Sechshunde - Klasse verlief äußerst zufriedenstellend . . . 

. . . auch das WOKO - Cart hatte ich zum ersten Mal im Renneinsatz . . .